Als Nachfolger für den 611 wurde ab
1998 der 612 von Bombardier in fast 200 Exemplaren gebaut. Eingesetzt werden
die "Regio-Swinger" von den Bh Hof, Erfurt, Leipzig, Kaiserslautern und
Kempten aus. Die Triebwagen hatten in der Vergangenheit immer wieder mit
kleineren und größeren Problemen zu kämpfen (kaputte Klimaanlage,
Zug neigt sich in die falsche Richtung, defekte Motoren etc.). Seit Anfang
2001 (als die 610 nicht einsatzbereit waren), laufen die 612 auch auf fast
allen 610-Einsatzstrecken. Aufgrund der Probleme der Baureihe 605 wurden
im Herbst 2003 einige 612 für den Einsatz im IC-Verkehr hergerichtet
und entsprechend umlackiert. Diese Fahrzeuge waren ein Dreivierteljahr
zwischen Nürnberg und Dresden im Einsatz. Diese Episode ist jedoch
auch schon wieder Geschichte und alle IC-612 sind wieder verkehrsrot.
Da im August 2004 Risse an den Achsen
des 612 festgestellt wurden, dürfen die Triebwagen seitdem nur noch
mit ausgeschalteter Neigetechnik fahren.
Genauso wie der 611 besitzt auch der 612
hydraulische Kraftübertragung und eine elektrische Neigetechnik von
Bombardier.